Donald Judd
Donald Clarence Judd (* 3. Juni 1928 in Excelsior Springs, Missouri; † 12. Februar 1994 in New York) war ein US-amerikanischer Maler, Bildhauer und Architekt. Er gilt neben Robert Morris (* 1931) und Sol LeWitt (1928–2007) als einer der Hauptvertreter des Minimalismus, der sich Mitte der 1960er Jahre in New York entwickelt hatte.
[...] Judd postierte in der Folge einfache Boxen aus Holz ohne Podest im Raum (so wie bereits Alexander Rodtschenko am Anfang der 1920er Jahre). So wurden sie zu Elementen des Raums, wirkten direkt auf ihre Umgebung und veränderten diese. Judds Gruppierungen aus Kuben und Quadern, die als Boden- oder Wandstücke konzipiert waren, wurden berühmt. Trotz „strenger Klarheit“ der Arbeiten entstanden Wechselwirkungen von offenen und geschlossenen Volumen, Innen- und Außenformen, transparenten und kompakten Oberflächen. Judds Kunst aktiviert Zwischenräume, die Architektur des Ortes und die Wahrnehmung des Betrachters.
Donald Judd verwendete „reduzierte, geometrische Grundformen“ aus „industriellen Werkstoffen“, in deren Kargheit eine besondere Ästhetik steckt. Ein Kunstwerk sollte für ihn als Ganzes zu begreifen sein und nicht als Addition einzelner Blickpunkte. Klarheit, Objektivität, Ordnung und Unordnung sowie der Verzicht auf Komposition waren wichtig, ebenso Material, Raum, Farbe, Volumen und Licht als Aspekte des täglichen Lebens.
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