Kunststil: Manierismus

Kunststil: Manierismus

Manierismus

Manierismus (italienisch maniera ‚Art und Weise, Manier‘) bezeichnet in der Kunstgeschichte die Übergangsform zwischen der Renaissance und dem Barock in Malerei, Baukunst, Plastik, Musik und Literatur. Der Begriff wurde erstmals 1792 von dem italienischen Historiker Luigi Lanzi verwendet, später von Jacob Burckhardt wieder aufgegriffen und ist heute in seinem Geltungsbereich umstritten.[1]

Neben der kunstgeschichtlichen Bedeutung wird der Begriff auch universell benutzt und bezeichnet dann eine Handlung, Haltung oder Sprechweise, die als gekünstelt („manieriert“), pathetisch oder schwülstig empfunden werden kann. [Weiterlesen...]


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Buchtipp zum Manierismus

Sturz in die Welt: Die Kunst des Manierismus in Europa. Katalog zur Ausstellung in Hamburg, 15.11.2008-4.1.2009, Bucerius Kunstforum

Die Künstler des Manierismus, der Epoche zwischen Renaissance und Barock, ließen das harmonische Schönheitsideal der Hochrenaissance hinter sich, um zu spannungsgeladenen Kompositionen überzugehen. Das Katalogbuch präsentiert Meisterwerke dieser Kunst aus der bedeutenden Sammlung des Szépmüvészeti Múzeum in Budapest. Der Manierismus gilt als erste Kunstbewegung, die ganz Europa gleichzeitig erfasste. In Florenz, Prag, Antwerpen und Madrid setzten Künstler im 16. Jahrhundert nicht mehr länger auf den idealisierten ausgeglichenen Einklang von Mensch und Welt, sondern gaben ihren Werken eine willkürliche, kapriziöse Manier. Grelle Farben, übersteigerte Raumkonstruktionen und schräge Perspektiven spiegelten die Brüche und Wandlungen jener Zeit wider.

Menschen wurden mit ausdrucksstarker Gestik, Landschaften mit phantastischen Elementen dargestellt – ein drastischer Expressionismus der Kunst, der die Natur überwinden und die Betrachter provozieren sollte. Das Szépmüvészeti Múzeum in Budapest, das Museum der Schönen Künste, bewahrt eine der umfangreichsten und schönsten Sammlungen zur Kunst des Manierismus zwischen 1520 und 1620. Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum vereint 120 Gemälde, Zeichnungen, Bronzeskulpturen sowie Druckgraphiken aus der Budapester Sammlung, darunter Arbeiten von Jacopo Tintoretto, Agnolo Bronzino, Giorgio Vasari, El Greco, Jan Brueghel d.Ä. und Hans von Aachen. Die Auswahl der herausragenden Werke zeichnet ein repräsentatives Bild des Manierismus mit seiner flackernden Unruhe und seinem affektgeladenen Pathos. Sie ermöglicht einen konzentrierten Blick auf diese wichtige Kunstepoche der frühen Neuzeit.



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Die antiklassische Kunst: Malerei des Manierismus in Italien

Nach Jahrzehnten liegt mit dieser Monographie im deutschsprachigen Raum wieder eine historische Überblicksdarstellung zur Malerei des Manierismus in Italien (1520 bis 1590) vor. Während sich früher Untersuchungen zum Manierismus von normativen ästhetischen Mustern leiten ließen oder ihn kollektivpsychologisch als Ausdruck einer Krise deuteten, befassen sich die vorliegenden Interpretationen - skeptisch gegen solche Konstruktionen - mit den konkreten Besonderheiten der Werke, mit ihren zuweilen sehr unterschiedlichen Formidiomen und Sinnverschlüsselungen. Es werden die kunsttheoretischen Grundlagen der Bilder ebenso herausgearbeitet wie ihr humanistischer oder theologischer Gehalt. Bei den Analysen wird der sozial- und mentalitätsgeschichtliche Kontext berücksichtigt, innerhalb dessen der Kunstpolitik sowohl der Höfe als auch der katholischen Kirche eine zentrale Rolle zukam. Als Studienbuch wendet sich die Darstellung vorwiegend an Studierende und Lehrende des Faches Kunstgeschichte, darüber hinaus auch an Angehörige anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen sowie an interessierte Laien.



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Pontormo: Meisterwerke des Manierismus in Florenz

Pontormos Heiliger Hieronymus als Büßer zählt zu den größten Schätzen, die das Landesmuseum Hannover bewahrt. Dieses Bild steht im Mittelpunkt der ersten Pontormo-Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Der Katalog führt nicht nur in die Kunst Pontormos zur Zeit der letzten Florentiner Republik ein, sondern enthält darüber hinaus ausführliche neue Forschungsbeiträge. So machen Ausstellung und Katalog mit Hauptwerken eines der faszinierendsten Maler Italiens vertraut. Mit einem Blick hinter die Oberfläche der Bilder werden spannende Einblicke in die Arbeitswelt und den Werkprozess Pontormos gewährt.



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Leuchtende Beispiele: Zeichnungen für Glasgemälde aus Renaissance und Manierismus

"Leuchtende Beispiele. Zeichnungen für Glasgemälde aus Renaissance und Manierismus" ist die erste umfassende Ausstellung von Entwurfszeichnungen zu Glasgemälden in Deutschland. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt damit einen Einblick in die Entwicklung einer kaum bekannten Zeichnungsgattung, den Scheibenriss, und der dazugehörigen Glasgemälde, den Kabinettscheiben. Einer Scheibenschenkung kam in der Zeit vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhundert erhebliche gesellschaftliche Bedeutung zu, denn sie dokumentierte – in Rathaussälen oder in Zunftstuben angebracht – das Selbstverständnis der Stifter oder die aktuellen Herrschaftsverhältnisse. Die Glanzstücke der Ausstellung stammen aus dem Umkreis von Hans Baldung Grien und Hans Holbein d. J. sowie von Tobias Stimmer und Christoph Murer und machen den besonderen Reiz des reich bebilderten Begleitbandes aus. Vom 12. September bis 15. November 2009 bietet die Ausstellung die seltene Möglichkeit, die üblicherweise voneinander getrennt aufbewahrten Entwürfe und ausgeführten Glasbilder nebeneinander zu studieren.



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El Greco - Meisterwerke im Großformat

El Greco (um 1541 1614) zählt zu den großen Meistern der Kunstgeschichte. Durch seine ungewöhnliche manieristische Malweise, die nicht zuletzt die deutschen Expressionisten faszinierte und beeinflusste, nimmt er in der Kunst der Alten Meister eine Sonderstellung ein. Trotz seiner herausragenden Bedeutung nicht zuletzt für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts fehlte bislang ein großformatiger Kunstband, der in hoher Bildqualität den ungewöhnlichen Zeichenduktus und die farbenfrohen Bildkompositionen des Meisters anschaulich wiedergibt. Das vorliegende Buch schließt diese Lücke.



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Bücher zum Manierismus

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