Kunstbücher zum Thema Kunstmarkt, Sammler & Museen

Buchtipp

Hauptweg und Nebenwege. Erinnerungen eines Kunstsammlers.

Heinz Berggruen, einer der erfolgreichsten Kunsthändler Europas, erzählt hier von Begegnungen mit Menschen, die die Kunstgeschichte unseres Jahrhunderts maßgeblich mitbestimmt haben: von Frida Kahlo, Gertrude Stein, Man Ray, Tristan Tzara, Peggy Guggenheim und Nina Kandinsky. Er erinnert sich an Paul Klee, Joan Miro und Matisse, vor allem aber an Picasso, dem er ein Vierteljahrhundert verbunden war. Jeder einzelne Künstler, jedes einzelne Kunstwerk hat seine ganz persönliche Geschichte - die Erinnerungen Berggruens lassen somit ein Panorama der Kunst des 20. Jahrhunderts entstehen.



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Buchtipp

Keine Angst vor Kunst

Sie spielen mit dem Gedanken, Ihr Geld in Kunst anzulegen, haben aber noch nicht das richtige Know-how? Dann sollten Sie sich bei Heinz Holtmann schlau machen. Der Kunsthistoriker und Galerist hat in seinem Buch Keine Angst vor Kunst alles Wissenswerte zum Thema Moderne Kunst erkennen, sammeln und bewahren zusammengestellt.

Was soll ich sammeln? Grafik, Malerei oder Skulpturen? Abstraktes oder Figuratives? Konzentriere ich mich auf bestimmte Kunstrichtungen? Auf Hauptvertreter oder eher auf Randfiguren? Das Sammeln -- nicht nur moderner Kunst -- erfordert Spürsinn und Wissen, will man sich eine erfolgreiche Sammlung aufbauen. Holtmanns langjährige Erfahrung gibt dem Interessierten hierzu umfassend Auskunft. Sie könnten doch zum Beispiel nur Geigen sammeln -- was eine Schweizer Violinistin mit Leidenschaft tut. Oder wie wär's mit einer Sammlung von Schwimmerbildern? Vorliebe eines Architekten, der vorrangig öffentliche und private Bäder konzipiert. Hauptsache, Sie selbst finden Bezug und Gefallen an den Objekten.

Die Tipps und Tricks, die der Autor in diesem Ratgeber zusammengetragen hat, sind überaus hilfreich. Die wichtigsten Vertreter moderner Kunst werden ebenso angeführt wie Stilrichtungen und Techniken. Holtmann erklärt unter anderem, welch unterschiedliche Möglichkeiten es beim Kauf von Kunstgegenständen gibt, wie es mit Preisen und Marktwert der Gegenstände bestellt ist und was bei Expertisen zu beachten ist. Aber auch Rechts- und Versicherungsfragen werden angesprochen. Und hat man erst einmal sein Kunstwerk erstanden, müssen auch so scheinbar einfache Fragen wie Aufbewahrung und Plazierung der Gegenstände geklärt werden.



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Buchtipp

Der Kunstfälscher

Die erste Tugend des Kunstfälschers ist die Verschwiegenheit. Eric Hebborn sieht das offenbar anders. Nach Jahrzehnten professioneller Anonymität trat er 1991 an die Öffentlichkeit. Zuerst in einer Dokumentation der BBC, später mit einer inzwischen vergriffenen Autobiographie. Da Film und Buch hierzulande nicht erschienen, dürfte Der Kunstfälscher die meisten deutschen Leser zum ersten Mal mit Hebborn bekannt machen.

Hebborn plaudert darin so offen über sein Handwerk, als wäre Bilderfälschen die natürlichste Sache der Welt. Gerade das macht den Charme des Buches aus. Im galanten Plauderton des Gentlemanverbrechers, der sich der Sympathie des schadenfrohen Publikums sicher sein kann, macht Hebborn sich über selbstgefällige Experten lustig, führt durch die Hexenküche des Kunstfälschers, liefert ein sachkundiges Kompendium der Materiallehre, erzählt Anekdoten aus dem Kollegenkreis, seziert die Logik des Kunsthandels und gibt nebenbei praktische Tips für Hobbyfälscher. Das Buch ist vor allem deshalb faszinierend, weil es einen kompetenten Einblick in die künstlerische Praxis gibt. Hebborn interessiert an den Werken der alten Meister nicht die Ikonographie, sondern die Technik, nicht das Was, sondern vielmehr das Wie, und er nähert sich diesem Wie mit ansteckender Begeisterung. So etwa in der Schilderung, wie er ein halbfertiges Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, das er schlitzohrig halblegal erworben hatte, kurzerhand selbst vollendete. Die Rekonstruktion ist in allen Schritten fotografisch dokumentiert, das Ergebnis beeindruckend.



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Buchtipp

Das Lexikon der Fälschungen: Fälschungen, Lügen und Verschwörungen aus Kunst, Historie, Wissenschaft und Literatur

Vermutlich gibt es mehr Fälschungen als Originale. Zahllose Bilder stammen nicht von den Meistern selbst, sondern von ihren Schülern. Den berühmten "Ossian", der von Goethe und seinen Zeitgenossen bejubelt wurde, gab es ebensowenig wie die ominösen Tagebücher des "Führers". In allen Fällen verbarg sich dahinter ein genialer Fälscher, der wußte: Die Welt will betrogen sein! Dieser Glaubenssatz hat zu allen Zeiten begnadete Fälscher dazu bewegt, Tagebücher und Bilder, Verträge, ja selbst Bauwerke undganze Bücher zu fälschen oder aber unter falschen Voraussetzungen zu veröffentlichen.
In diesem erstaunlichen Kompendium präsentiert Werner Fuld unterhaltsam und kenntnisreich den gesamten Kosmos der falschen und gefälschten Dinge, von der Kunst der Aborigines über angeblich von Ken Follett verfaßte Romane bis hin zu Fotomontagen mit landenden UFOs. Wie nebenbei stellt er dabei unsere Gier nach dem Original in Frage.



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