Kunststil: Abstrakter Expressionismus

Kunststil: Abstrakter Expressionismus

Abstrakter Expressionismus

Der abstrakte Expressionismus ist eine nordamerikanische Kunstrichtung der modernen Malerei, die vornehmlich durch die New York School in den späten 1940er bis frühen 1960er Jahren bekannt wurde. Ihre Hauptströmungen manifestierten sich im Action Painting und der Farbfeldmalerei.

In allen Ausprägungen des abstrakten Expressionismus war gemeinsam, dass das Gefühl, die Emotion und die Spontanität wichtiger waren als Perfektion, Vernunft und Reglementierung. Die Darstellungsweise war abstrakt, teilweise auch abstrakt-figurativ. Die Maltechniken wurden variiert und der Farbauftrag auf den Malgrund wurde mit Pinseln, durchlöcherten Behältern („dripping“) und Eimern vollzogen. [Weiterlesen...]


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Le grand geste! Informel und Abstrakter Expressionismus 1946-1964

1959 erreichte die gestisch-abstrakte Malerei auf der documenta II in Kassel einen Höhepunkt. Vierzehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde hier eine zentrale Tendenz der Malerei gefeiert, die sich als ein die westliche Welt umspannendes, internationales Phänomen präsentierte. Mit dieser documenta sowie einer großen Tournee des amerikanischen Abstrakten Expressionismus durch mehrere europäische Hauptstädte im Jahr zuvor, erhielt die sogenannte informelle Malerei einen gleichsam offiziellen Status.

Die Bedeutung der ›Abstraktion als Weltsprache‹ hatte sich durchgesetzt und etabliert. Dieser Band zeichnet 50 Jahre später den Weg dieser Entwicklung nach, der von Frankreich und Amerika durch Deutschland, Italien, Holland, Spanien etc. führte. Die künstlerische Avantgarde nach 1945 – zerrissen und desillusioniert, aber auch in höchstem Maße moralisch und existentiell motiviert – suchte nach Ausdrucksformen, die nicht durch die unmittelbare Vorgeschichte des Weltkriegs korrumpiert waren und größtmögliche Freiheit beim Entstehungsprozess ermöglichten. Die jungen Künstler experimentierten mit neuen Materialien und Prozessen, die das formale und konzeptuelle Spektrum enorm erweiterten: So wurde Farbe gegossen und geträufelt, wurden Malgründe zerkratzt oder der Malvorgang extrem beschleunigt. Die häufig auf dem Boden liegende Leinwand – am bekanntesten bei Jackson Pollock – entwickelte sich so gleichsam zur Bühne des Künstlers.

Die Publikation konzentriert sich auf die Zeit zwischen 1946 und 1964 betrachtet die deutschen Informellen in einem übergeordneten, internationalen Kontext. Peter Brüning, Winfred Gaul, Karl Otto Götz u. v. m. gehören zu der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen ›Zwischengeneration‹, deren berühmte Schüler Georg Baselitz, Sigmar Polke oder Gerhard Richter der deutschen Kunst in den 1980er Jahren zu Weltgeltung verhalfen. ›Le grand geste!‹ hat nicht nur zum Ziel, den längst überfälligen pointierten Blick auf eine wichtige Epoche der Nachkriegskunst zu werfen, sondern will ferner Bühne sein für ein ›Fest der Malerei‹.

Zusammenschau gestischer Malerei in den USA, in Frankreich und Deutschland Erstveröffentlichung zentraler Quellentexte Ausstellung LE GRAND GESTE!, museum kunst palast, Düsseldorf, 10. April bis 1. August 2010 Texte Kay Heymer, Susanne Rennert, Beat Wismer Zahlreiche, z. T. erstmals veröffentlichte Dokumente und Fotografien sowie eine umfangreiche Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen Künstlerauswahl Karel Appel, Peter Brüning, Alberto Burri, Karl Fred Dahmen, Jean Dubuffet, Max Ernst, Winfried Gaul, Karl Otto Götz, Philip Guston, Gerhard Hoehme, Franz Kline, André Masson, Joan Miró, Robert Motherwell, Wolfgang Paalen, Jackson Pollock, Mark Rothko, Jaroslav Serpan, Pierre Soulages, Mark Tobey, Hann Trier, Raoul Ubac, Emilio Vedova, Zao Wou-Ki u. a.



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Mountains and Sea' und die Jahre danach 1956-1959

1952 malte die gerade 23-jährige Helen Frankenthaler ihr legendäres Gemälde »Mountains and Sea«. Das großformatige Bild entstand in der von ihr entwickelten Einfärbetechnik, bei der die verdünnte Farbe auf eine nicht grundierte Leinwand aufgetragen wird. Das dünnflüssige Öl-Terpentin-Gemisch dringt dabei in die unbehandelte Leinwand ein: So entstehen Gemälde von aquarellhafter Wirkung, in denen Farbe und Leinwand, Form und Inhalt sich vereinen. Mit ganzseitigen Abbildungen aufwändig illustriert, beleuchtet die vorliegende Publikation die frühe künstlerische Entwicklung der amerikanischen Künstlerin: die ungemein schöpferische Phase zwischen dem Werk »Mountains and Sea« und den Jahren 1956 bis 1959. Fundierte Essays fragen nach den künstlerischen Wurzeln Helen Frankenthalers, die von Jackson Pollock, Arshile Gorky, ihrem Lehrer Hans Hofmann und nicht zuletzt von den kubistischen Arbeiten Georges Braques und Pablo Picassos beeinflusst wurde, und klären ihren spezifischen Beitrag zum Abstrakten Expressionismus.

Ein Gespräch mit der Künstlerin, eine Biografie und eine ausgewählte Bibliografie runden den Band ab. Zur Künstlerin: *1928 in New York. Nach dem Besuch mehrerer Privatschulen in New York studierte sie 1946-1949 am Bennington College in Bennington/Vermont. 1958-1971 Ehe mit Robert Motherwell. Lebt in New York und Provincetown, Massachusetts.



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