Kenneth Noland
Kenneth Noland (* 10. April 1924 in Asheville, North Carolina; † 5. Januar 2010 in Port Clyde, Knox County, Maine) war ein US-amerikanischer Künstler und einer der bedeutendsten Vertreter der Farbfeldmalerei.
[...] Seine künstlerische Handschrift fand Noland gemeinsam mit seinem Freund Morris Louis in einer von Helen Frankenthaler (einer Schülerin von Jackson Pollock) entwickelten Technik, die als „soak stain“ bekannt ist. Dabei wird mit Acrylfarbe auf nicht grundierter Leinwand gemalt. Der Malgrund saugt die Farbe auf und es entsteht ein tiefer Farbeindruck, der von der Oberfläche in das Volumen des Bildes verweist, vgl. Shaped Canvas.
Noland bevorzugte einfache geometrische Grundmuster beispielsweise in Form konzentrischer farbiger Ringe, die einer im Bogensport verwendeten Zielscheibe ähneln. Er hat unter anderem den gekachelten Außenbereich des Wiesner Building im MIT entworfen.
Das künstlerische Bemühen um die „Volumenfarbe“ hat später Gotthard Graubner fortgeführt, indem er auf großformatigen Kissen (dem von ihm entwickelten saugfähigen, mehrschichtigen Malgrund) Farbfelder in „Farbräume“ überführt hat.
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