Pointillismus
Pointillismus bezeichnet eine Stilrichtung in der Malerei. Sie hatte in den
Jahren zwischen 1889 und 1910 ihre Blütezeit. Der Pointillismus wird dem
Post-Impressionismus zugeordnet.
Bedeutende Künstler des Pointillismus sind Georges Seurat, Paul Signac, Henri
Edmond Cross, der Belgier Théo van Rysselberghe und einige Jahre lang auch
Camille Pissarro. Auf deutscher Seite gilt Paul Baum als Hauptvertreter des
Pointillismus.
Typisch für den Pointillismus ist der streng geometrisch
durchkomponierte, oft ornamental wirkende Bildaufbau. Im Gegensatz zum
Impressionismus wird nicht mehr eine realistische Momentaufnahme angestrebt,
sondern eine wohldurchdachte Komposition. Diesen Ansatz, von der
Gesamtkomposition des Bildes über die geometrischen Beziehungen, den Bildaufbau,
die Beziehungen von Licht und Gegenständen hinunter zu den Einzelelementen zu
gelangen, bezeichnete Seurat als Divisionismus.
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