Kunststil: Konstruktivismus

Kunststil: Konstruktivismus

Konstruktivismus

Der Konstruktivismus ist eine streng gegenstandslose Stilrichtung der Moderne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Richtung hatte zeitweise den Charakter einer politischen Bewegung und wurde im revolutionären Russland und in der Sowjetunion entwickelt; der niederländische De Stijl wird ebenfalls in diesem Zusammenhang genannt. Der Begriff Konstruktivismus verweist auf das lateinische Wort constructio: „Zusammenfügung“, „Bau“.

Charakteristisch ist ein einfaches geometrisches Formenvokabular, wie auf dem berühmten Bild Schwarzes Quadrat auf weißem Grund von Kasimir Malewitsch. Die neue Kunstrichtung, der in den theoretischen Manifestationen auch ein gesellschaftliches Moment innewohnte, beinhaltete Malerei, Plastik, Architektur, Möbel-Entwurf, Bühnenbild, Plakatgestaltung. In der konstruktivistischen Malerei, z.B. in Malewitsch's Suprematismus, kam keine perspektivische Raumillusion vor. [Weiterlesen...]


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Bauhausstil oder Konstruktivismus?: Aufbruch der Moderne in den Zentren BERLIN - BAUHAUS - HANNOVER - STUTTGART - FRANKFURT

Die Moderne wurde maßgeblich von den Idealen und der ästhetischen Sprache des Konstruktivismus beeinflusst. Mit der Publikation „Aufbruch der Moderne in den Zentren BERLIN – BAUHAUS – HANNOVER – STUTTGART – FRANKFURT“ wird erstmals der Schwerpunkt auf die enge Verbindung zwischen bildender und angewandter Kunst als gesamtästhetisches Konzept gelegt. Exponate wichtiger konstruktivistischer Künstler wie z. B. Theo van Doesburg, El Lissitzky, Wassily Kandinsky und Willi Baumeister stehen den wegweisenden Werken der angewandten Kunst gegenüber. Beispiele aus Produktdesign, Typographie und Architektur werden so in den Kontext der konstruktivistischen Kunst eingebunden, um die gemeinsame Formensprache und deren gesamtgesellschaftlichen Einfluss zu verdeutlichen. Als Werke der angewandten Kunst werden u. a. Modelle der Weißenhofsiedlung und des Bauhauses Dessau, Plakate von Jan Tschichold und Willi Baumeister sowie die Frankfurter Küche und der „Wassily“-Sessel B3 von Marcel Breuer gezeigt. Es wird deutlich, dass die moderne Entwicklung nicht nur von einer einzigen Institution getragen und vorangetrieben wurde, sondern gleich von mehreren Zentren in Deutschland: dem Bauhaus in Weimar und Dessau sowie Frankfurt, Hannover, Berlin und Stuttgart.



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Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde: mit einer Auswahl aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis

Kasimir Malewitsch (1878 1935) gehört zu den prägendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der Künstler und Theoretiker ist vor allem als Begründer des Suprematismus der reinen gegenstandslosen Kunst bekannt. Doch sein künstlerisches Gesamtwerk entwickelte sich im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration, zwischen einer universalen Idee vom Menschsein und dem Willen, mit künstlerischen Mitteln eine neue Welt zu gestalten. Der Katalog präsentiert mit über 300 Werken aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur die zentralen Schaffensphasen Malewitschs von den symbolistischen Anfängen über die frühen abstrakten Bildfindungen des Kubofuturismus und Suprematismus bis zu den figürlichen Darstellungen der späteren Jahre. Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn in Zusammenarbeit mit dem Stedelijk Museum Amsterdam und der Tate Modern, London. An der Ausstellung sind zahlreiche internationale Leihgeber beteiligt.



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Tatlin neue Kunst für eine neue Welt

Wiederentdeckung und Neubewertung des russischen Konstruktivisten und Universalkünstlers. Erste vollständige Werkübersicht. Der Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Designer Vladimir Tatlin (1885 - 1953) bildete seine künstlerischen Grundlagen in der Malerei aus, beeinflusst vom Futurismus, Fauvismus und Kubismus. In Anlehnung an die Assemblagen Pablo Picassos entwickelte er die Konterreliefs, räumlich-plastische Konstruktionen aus Holz, Karton, Metall und Draht. Mit ihnen hob er die Gesetze der Malerei aus den Angeln und schuf eine eigene Kunstgattung sowie ein neues Verständnis für das ins Werk gesetzte Material. Sein visionäres, nie realisiertes Projekt für einen Turmbau zur Propagierung der Ideale und Ziele der Russischen Revolution prägte Generationen von Architekten, bildenden Künstlern und Schriftstellern; Tatlin sprengte die Grenzen künstlerischer Betätigung und brachte Rhythmus und Bewegung in die Skulptur. Die Publikation gewährt einen systematischen Einblick in sein uvre und reflektiert ausgehend vom revolutionären Elan des jugendlichen Künstlers den aktuellen Stand der Forschung.



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Leonidov: Ein Architekt des russischen Konstruktivismus

Das Buch versammelt die Projekte des russischen Konstruktivisten Ivan Leonidov (1902-1959) aus den Jahren 1926-1934, dem goldenen Zeitalter der russischen Avantgarde. In Modellen und bildkräftigen Visualisierungen zeigt sich die Aktualität seines Werks, welches Minimalismus und Zeichenhaftigkeit der zeitgenössischen Architektur vorwegnimmt. In einer Montage werden Leonidovs bahnbrechender Entwurf für das Lenin-Institut (1927) oder das Hochhaus für den Sitz des Kommissariats für Schwerindustrie in das aktuelle Weichbild Moskaus projiziert: So wird das Visionäre für das Auge begreifbar. Animationen und Modelle wurden von herausragenden Experten der Universitäten Moskau, Mailand, Delft und Stuttgart geschaffen, die auch in Essays ausführlich zu Wort kommen. Ein wesentlicher Teil des Buches ist die Reproduktion der konstruktivistischen Zeitschrift „Sovremennaja Architektura“.



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Bücher zum Konstruktivismus

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