Jacques Lipchitz
Jacques Lipchitz, eigentlich Chaim Jakoff Lipschitz, (* 10. Augustjul./ 22. August 1891greg. in Druskininkai, Litauen; † 16. Mai 1973 auf Capri) war ein bedeutender französisch-amerikanischer Bildhauer des 20. Jahrhunderts.
[...] 1913 entstanden – beeinflusst durch Pablo Picasso und durch die Freundschaft mit dem mexikanischen Künstler Diego Rivera – erste kubistische Werke, die er aber noch in der Frontalansicht gestaltete. 1915 gelang es ihm, die Gleichzeitigkeit der Ansichten, die allseitige Öffnung gegenüber dem Raum und den neuen Aufbau aus selbstständigen Formkomplexen zu gestalten.
1919 änderte sich sein Stil, die Arbeiten enthielten eine größere Unruhe oder Zick-Zack-Linien. In den 1920er Jahren näherte sich Lipchitz organischen, weich geschwungenen Formen an, die an idolhafte Monumente erinnern und sich zu bewegten barocken Gebilden weiterentwickelten.
Jacques Lipchitz war 1952 Teilnehmer an der 26. Biennale von Venedig und der documenta II (1959) sowie der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.
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