Ferdinand Hodler
Ferdinand Hodler (* 14. März 1853 in Bern; † 19. Mai 1918 in Genf; Bürger von Gurzelen BE) war ein Schweizer Maler des Symbolismus und des Jugendstils. Er ist heute der bekannteste Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts.
Ferdinand Hodler wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater, der Schreiner Johannes Hodler, starb früh an Tuberkulose. Die Mutter, Margarete Hodler, in zweiter Ehe mit dem Dekorationsmaler Gottlieb Schüpbach verheiratet, starb 1867 an derselben, damals Schwindsucht genannten Krankheit. Sie liess acht Kinder zurück, von denen Ferdinand das älteste war. In den folgenden 18 Jahren starben nach und nach alle seine Geschwister, ebenfalls an Tuberkulose. 1865 hatte Ferdinand Hodler als 12-Jähriger die Werkstatt des alkoholkranken Stiefvaters übernommen und ernährte nun die Familie.
[...] Mitte der 1880er Jahre begann Hodler, sich von den künstlerischen Vorbildern seiner frühen Jahre zu lösen, ab 1885 entstanden Bilder im von ihm entwickelten, Parallelismus genannten Stil. Durch die ständige Konfrontation mit Sterben und Tod seit seiner Kindheit wurde Hodlers künstlerisches Schaffen stark beeinflusst. Im Dezember 1885 hatte er im Genfer Cercle des Beaux-Arts seine erste Einzelausstellung. Die zweite Soloschau wurde ihm 1887 im Kunstmuseum seiner Heimatstadt Bern ermöglicht.
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