Der liegende weibliche Akt in der Renaissancemalerei
Der liegende weibliche Akt als Gegenstand der Malerei gehört zu den
wichtigsten Bildfindungen in der profanen italienischen Kunst der Frühen
Neuzeit und ist seither im künstlerischen Motivrepertoire fest verankert.
Die Namen vieler Renaissance-Künstler sind mit den Darstellungen des
liegenden Frauenaktes eng verknüpft: Giorgione, Tizian, Cranach,
Michelangelo, um nur einige der berühmtesten zu nennen. In ihren Bildern
werden zentrale Kategorien wie Liebe, Weiblichkeit und Schönheit sowie
Erotik und Sexualität thematisiert. Das schon in der Antike beliebte und bis
in die Gegenwart in der Kunst immer wieder aufgegriffene Motiv hat eine
lange Geschichte. Die Anfänge dieser Geschichte in der nachantiken,
europäischen Malerei zu beleuchten, ist das Anliegen dieser Publikation. Es
geht dabei um die formalen und ikonographischen Ausprägungen des Motivs, um
verschiedene künstlerische Lösungen und ihre Zusammenhänge, um
Akzentverschiebungen in der Darstellung erotischer Bildgegenstände und nicht
zuletzt um die übergreifende Fragestellung der Antikenrezeption: Welche
Mythen werden adaptiert, und wie gestaltet sich die künstlerische
Auseinandersetzung mit den antiken Vorlagen?
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