Hildesheim > Museen - Kunstvereine
Überregionale Empfehlung
Das Sprengel Museum Hannover zählt mit seiner umfangreichen Sammlung und
dem vielfältigen Ausstellungsprogramm zu den bedeutendsten Museen der
Kunst des 20. Jahrhunderts und 21. Jahrhunderts.
Eine besondere
Qualität des Sammlungsbestandes Malerei und Skulptur des Sprengel Museum
Hannover stellt die Konzentration auf einzelne Schwerpunkte dar. Weitere
Schwerpunkte im Bereich der Klassischen Moderne sind den Werken des
deutschen Expressionismus gewidmet.
Darüber hinaus präsentiert
das Sprengel Museum Hannover weitere Sammlungskonvolute, die eng mit der
hannoverschen Kunstszene der 1920er Jahre verknüpft sind. Die weltweit
umfangreichste Sammlung von Werken des facettenreichen hannoverschen
Merzkünstlers Kurt Schwitters bildet eine der Hauptsäulen des Sprengel
Museum Hannover. Ebenso wird die informelle Malerei der 1950er Jahre in
Frankreich und der Bundesrepublik sowie die Kunst des Abstrakten
Expressionismus in den USA durch umfangreiche Konvolute repräsentiert.
Wie viele andere Museen sammelt das Sprengel Museum Hannover neben
Gemälden, Skulpturen und Objekten auch Kunstwerke auf Papier.
Überregionale Empfehlung
Artur-Ladebeck-Straße 5
Tel.: 0521 - 32999500
Die Kunsthalle Bielefeld ist ein Museum und Ausstellungshaus für moderne und
zeitgenössische Kunst.
Die bedeutende Sammlung zur Kunst des 20.
und 21. Jahrhunderts umfasst Werke von Picasso, Sonia und Robert Delaunay,
Max Beckmann, Man Ray, Malern der Brücke wie des Blauen Reiters, der
konstruktivistischen Strömung der 1920er Jahre mit László Moholy-Nagy und
Oskar Schlemmer, amerikanischer und deutscher Kunst der 1970er- und
80er-Jahre sowie internationale Skulpturen von Rodin bis zu Serra, Schütte
und Eliasson im Kunsthallenpark.
Überregionale Empfehlung
Schloßplatz 7
Tel.: 05141
- 12372
Mitten im Zentrum der Stadt, direkt gegenüber dem Celler Schloss, liegt das
Bomann-Museum, eines der größten und bedeutendsten Museen in Niedersachsen.
Das 1892 als „Vaterländisches Museum“ gegründete Haus wurde 1923 nach seinem
ersten Direktor Wilhelm Bomann benannt. Das Museum am Schlossplatz
präsentiert umfangreiche Sammlungen zur niedersächsischen Volkskunde und
Kulturgeschichte sowie zur Celler Regional- und Stadtgeschichte.
Im Dachgeschoss dreht sich einerseits alles um die „Entdeckung“ der Heide –
durch Literaten und Maler, aber auch um den seit gut 100 Jahren zunehmenden
Tourismus in der Region.
Hier wird der Blick auf die Lüneburger
Heide gerichtet – auf ihre Entdeckung durch Reisende, Künstler und Literaten
und auf ihre Erschließung durch Ausflügler und Wanderer, die die Basis für
die touristische Nutzung der Region bildeten.
Auch in der Malerei
spüren Künstler der Strahlkraft dieser Landschaft nach. Nicht zufällig fällt
ihr Blick in einer Zeit von Industrialisierung und Verstädterung auf Orte,
die unberührt und einfach erscheinen. 20 Heidegemälde, von Valentin Ruths
bis Dirk Huisken, zeigen die Entwicklung der Heidemalerei über 150 Jahre.
Darüber hinaus zeigt das Museum historische und kulturgeschichtliche
Sonderausstellungen sowie Präsentationen moderner Kunst.
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Schlossplatz 7
Tel.: 05141
- 12685
Das erste 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt ist ein neuer Museumstyp, der ohne zusätzliche Personalkosten rund um die Uhr für die Bürger und Besucher der Stadt Celle da ist. Gestaltender Faktor ist die Kraft der Idee – getragen von privater Initiative und ehrenamtlichem Engagement. Das Kunstmuseum Celle ist der buchstäblich leuchtende Beweis dafür, dass trotz knapper Kulturbudgets und rasant wachsender Museumslandschaft Innovationen möglich sind.
Das 24-Stunden-Kunstmuseum bietet morgens, mittags, abends und nachts
Begegnungen mit moderner und zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Robert
Simon. 24-Stunden-Kunstmuseum heißt, dass es rund um die Uhr etwas zu
entdecken gibt. Das Haus wechselt im Halbtagesrhythmus – mit dem Öffnen und
Schließen der Türen – sein Gesicht. Die Tag- und Nachtseite sind fast nie
zeitgleich zu besuchen. Wer das ganze Museum sehen möchte, kommt zweimal –
am Tag und bei Nacht.
Tagsüber, während der regulären
Öffnungszeiten, präsentiert sich das Haus als Kunstraum im klassischen
Sinne: Die Sammlung schlägt einen großen Bogen von der Gegenwart über die
60er Jahre bis zurück ins frühe 20. Jahrhundert. Gezeigt werden Malerei,
Grafik, Skulptur, Licht- und Objektkunst von Künstlern mit nationaler und
internationaler Relevanz.
Abends schließen sich nicht nur die Türen
und wechseln die Lichtverhältnisse – auch das Museum verändert sein
Aussehen. Wie ein von innen farbig beleuchteter Kristall erstrahlt dann der
gläserne Kubus des Foyers in hellem Licht. An der Fassade und in der
Umgebung des Museums regt sich die Kunst: Licht- und Klanginstallationen
locken zum Rundgang um das Gebäude und lassen die Grenzen zwischen
abgeschlossenem Museumsraum und städtischer Umgebung verschwimmen.
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Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1
Tel.: 0581 - 3890489
Ein Bahnhof, so schön wie ein Märchenschloss. Der vom berühmten Baumeister
Hubert Stier entworfene Inselbahnhof in Uelzen wurde 1887 in Betrieb
genommen. Ein Jahrhundert später war das unter Denkmalschutz stehende,
wilhelminische Gebäude schwer herunter gekommen und hatte seine alte Pracht
völlig eingebüßt.
Im Zuge der Weltausstellung EXPO 2000 entwickelte
der eigens gegründete Verein „Bahnhof 2000 Uelzen e.V.“ ein Konzept, welches
auch die Umgestaltung des Bahnhofs zu einem Umwelt- und Kulturbahnhof
vorsah. Für die künstlerische Neugestaltung konnte der österreichische Maler
und Architektur-Doktor Friedensreich Hundertwasser gewonnen werden. Nach
seinen Vorgaben wurde das Gebäude von 1998 bis 2000 umgebaut.
Heute
zählt der Hundertwasser-Bahnhof zu den zehn schönsten Bahnhöfen der Welt.
Jährlich besuchen Tausende Menschen aus aller Welt den kunterbunten Bahnhof
und erfreuen sich an goldenen Kugeln, farbenfrohen Mosaiken, vielen bunten
Säulen und tanzenden Fenstern.
Auf dem Flussbett-Boden erleben sie
Melodien für die Füße, bestaunen den Faltenwurf der Wände, lernen Baummieter
kennen und entdecken Hundertwassers phantastische Welt.
Überregionale Empfehlung
Nur wenige Minuten vom Bremer Marktplatz entfernt steht in den Wallanlagen
seit über 150 Jahren die Kunsthalle Bremen.
Im Laufe der Zeit
entstand so eine vielfältige Sammlung mit herausragenden Gemälden und
Skulpturen sowie einem kostbaren Bestand an grafischen Blättern. Die
Kunsthalle bietet ihren Besucherinnen und Besuchern darüber hinaus
wechselnde kleine und große Ausstellungen sowie ein umfangreiches
museumspädagogisches Programm für jede Altersgruppe.
Meisterwerke
aus über 600 Jahren Kunstgeschichte: In ihrer Sammlung spannt die Kunsthalle
Bremen einen Bogen vom 14. Jahrhundert bis heute: Zu sehen sind auf über
2.000 Quadratmetern europäische Malerei seit dem Mittelalter bis zur
Gegenwart, internationale Moderne, Skulpturen des 16. bis 21. Jahrhunderts
sowie herausragende Werke der Medienkunst. Einen besonderen Schwerpunkt im
Gesamtbestand bildet das Kupferstichkabinett, welches mit seinen über
200.000 Blatt Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern zu den
bedeutendsten grafischen Sammlungen in Europa gehört.
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Rauchstraße 6
Tel.: 05691 - 625734
In dem Lakaienhaus wurde am 2. Januar 1777 Christian Daniel Rauch
geboren. Sein Vater Johann Georg, fürstlicher Lakai und Kammerdiener,
war 1765 in das Bedienstetenhaus eingezogen, das der Familie später
übereignet wurde.
Die kleine Anlage in den ehemaligen
Hopfengärten besteht aus dem Wohnhaus und einem Wirtschaftsgebäude.
Seine erste künstlerische Ausbildung erfuhr Rauch bei dem waldeckischen
Hofbildhauer Johann Friedrich Valentin und später bei Johann Christian
Ruhl in Kassel.
Eine Auswahl an Porträts aus dem 19.
Jahrhundert vermittelt einen Eindruck der Persönlichkeit des Bildhauers.
Zeichnungen informieren über Entstehungsprozesse von Skulpturen und die
Reisetagebücher der Italienreisen 1804 und 1829 belegen seine
Auseinandersetzung mit italischen Denkmälern. Werkzeuge und
Werkbeispiele präsentieren den Bildhauer, während persönliche
Erinnerungsstücke und Medaillen den Kult um den Künstler und die
Rezeption seiner Arbeiten verdeutlichen.
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Das Geburtshaus des Historienmalers und Illustrators Wilhelm von
Kaulbach gehört zu den ältesten Gebäuden der barocken Residenzstadt.
In dem typischen Handwerkerhaus lebten die Familienmitglieder, die als
Kunstschreiner für die waldeckischen Fürsten und Bürger tätig waren.
Beispiele ihrer Handwerkskunst und die originale Schreinerwerkstatt
verdeutlichen ihr Wirken in Waldeck. Gemälde und graphische Arbeiten
vermitteln Einblicke in die Geschichte der Malerdynastie Kaulbach.
Spielerische Stationen informieren über das Thema Holz, Handwerk und die
stilistische Entwicklung von Möbeln und Einrichtungen im 19.
Jahrhunderts.
Überregionale Empfehlung
Die Alte Nationalgalerie Berlin beherbergt eine der bedeutendsten
Sammlungen von Kunst des 19. Jahrhunderts.
Sie besitzt
umfangreiche Skulpturenbestände, aus denen für das Museum in Bad Arolsen
eine reiche Auswahl zusammengestellt wurde. Der Schwerpunkt liegt auf
Werken von Christian Daniel Rauch, der in Arolsen geboren wurde und als
ein Hauptmeister des deutschen Klassizismus geschätzt wird. Hinzu kommen
Werke die die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur
verdeutlichen. Es entsteht ein reiches Bild der Kunstszene der
Goethezeit mit ihren Bezügen auf die Antike einerseits und mit ihren
realistischen Bezügen anderseits.
Das Museum wurde im barocken
Gebäude des Marstalls, den der Baumeister Friedrich Franz Rothweil an
zentraler Stelle gegenüber dem Schloß der waldeckischen Fürsten plante,
eingerichtet. Das geschwungene Gebäude, dessen Funktion als
repräsentativer Stall durch Pferdedarstellungen im Giebelfeld über dem
Eingang vorgestellt wird, wurde 1755 vollendet und zählt zu den
wichtigsten Bauten seines Auftraggebers Fürst Carl August Friedrich zu
Waldeck und Pyrmont.
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