Überregionale Empfehlung
Konrad-Adenauer-Str. 30 - 32
Tel.: 0711 - 470400
Die Staatsgalerie Stuttgart besteht aus drei Gebäuden, die für
unterschiedliche Definitonen der Funktion von Museumsarchitektur stehen.
Die historischen württembergischen Wurzeln und die internationale
Ausrichtung nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmen heute den
unverwechselbaren Charakter der Sammlungen. Ihr Spektrum umfasst Werke
der europäischen Kunst des 14. bis 21. Jahrhunderts sowie der
amerikanischen Avantgarde nach 1945. Verschiedene Hauptakzente finden
sich in den jeweiligen Sammlungsbereichen hinsichtlich Künstler, Epochen
oder Stilströmungen. Die vertretenen Kunstgattungen wie Malerei,
Skulptur, Zeichnung, Graphik und Fotografie zeigen darüber hinaus die
Vielfalt der künstlerischen Techniken. Ein Anziehungspunkt für Forscher
sind die vier Archive mit ihrem reichen Fundus an Briefen, Büchern und
vielen weiteren Dokumenten. In den Bibliotheken steht ein umfangreiches
Literaturangebot für wissenschaftliche Recherche und Forschung bereit.
Übrigens: Mit einem Klick in den jeweiligen Bildausschnitt, erfahren Sie
mehr über die oben gezeigten Bilder.
Das Spektrum der
Sammlungen verdankt die Staatsgalerie ihrer ebenso langen wie
wechselvollen Geschichte. Sie reicht zurück bis ins 18. Jahrhundert, in
die Zeit der württembergischen Herzöge. Deren Sammlungen bilden den
Grundstock der Bestände Alter Meister. Gemäß dem Bildungsideal des 19.
Jahrhunderts lag bald ein Schwerpunkt auf dem »Schwäbischen
Klassizismus«, der heute einen singulären Platz einnimmt.
Zur
Besonderheit einer Graphischen Sammlung gehört es, dass aus
konservatorischen Gründen ihre reichen Schätze in kurzen Zeitabschnitten
ausgestellt werden können. Wir geben Ihnen einen Überblick über die
Schwerpunkte unserer rund 400.000 Blätter umfassenden Sammlung. Der
Digitale Katalog (online-Katalog) der Staatsgalerie Stuttgart enthält
auch eine Auswahl an Kunstwerken auf Papier, die laufend ergänzt wird.
Überregionale Empfehlung
Lichtentaler Allee 8 A
Tel.: 07221 - 30076400
Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden gehört als international
renommiertes Ausstellungsinstitut zu den ältesten Kulturinstitutionen
der Stadt und der Region.
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1909 ist
sie Schaufenster für klassische, moderne und zeitgenössische Kunst.
Träger ist das Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst des
Landes Baden-Württemberg. Vier bis sechs Ausstellungen pro Jahr sind
einzelnen Künstlerpersönlichkeiten und aktuellen wie historischen Fragen
von Kunst und Kultur gewidmet, stets begleitet von anspruchsvollen
Katalogen und Veranstaltungen.
Als Haus ohne eigene Sammlung
hat die Staatliche Kunsthalle große Freiheit in der Gestaltung des
Programms und kann sehr flexibel auf neue Strömungen reagieren. So ist
sie in den letzten Jahren zu einem viel beachteten Forum geworden, in
dem lebensweltliche Fragen aktuell und historisch fundiert in den
Zusammenhang bildkünstlerischer Analysen gestellt werden. Dadurch ist es
gelungen, weite Besucherkreise und Interessensphären zu bündeln.
Überregionale Empfehlung
Friedrichsplatz 4
Tel.: 0621 - 2936452
1909 als Museum gegründet, zählt die Kollektion der Kunsthalle zu den
renommiertesten bürgerschaftlichen Sammlungen Deutschlands, die mit
Spitzenwerken von Edouard Manet bis Francis Bacon in der Malerei und einem
singulären Skulpturenschwerpunkt aufwartet.
Mit einem bereits in
den Gründungsjahren formulierten innovativen Bildungsprogramm unter dem
Motto „Kunst für alle“ und mit programmatischen Ausstellungen
internationaler Ausrichtung prägte und prägt die Kunsthalle das kulturelle
Leben Mannheims. Heute widmet sich die Kunsthalle verstärkt aktuellen
Tendenzen im Bereich Skulptur.
Die Sammlung Malerei wartet mit zahlreichen Meisterwerken auf: Im Bereich
des 19. Jahrhunderts mit Vertretern des französischen und deutschen
Impressionismus. Mit Gemälden des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit
sowie den abstrakten Meistern des Bauhauses sind beispielhaft die
Hauptströmungen der Moderne vertreten. Außerdem wird auch eine umfangreiche
Gruppe von Werken des deutschen und internationalen Informel ausgestellt.
Außerdem verfügt die Kunsthalle Mannheim über eine große graphische Sammlung
als auch eine Kunst aus den Bereichen Skulpturen und Neue Medien.
Überregionale Empfehlung
Friedensplatz 1
Tel.: 06151 - 1657000
Im hessischem Landesmuseum Darmstadt finden Sie archäologische,
kunsthandwerkliche, zoologische und geologischen sowie graphische Sammlungen
ausgestellt.
Die moderne Kunst befindet sich mit dem „Block Beuys“,
der Sammlung Spierer und dem gegenüberliegenden, von Karl Ströher
gestifteten Flügel auf einer Etage vereint. Die Gemäldegalerie wird in ihrer
vollständigen Form vom 13. bis zum 20. Jahrhundert zusammenhängend im
Erweiterungsbau von Reinhold Kargel gezeigt.
Im Untergeschoss sind in neuen Ausstellungsräumen der internationale
Jugendstil, die Vor- und Frühgeschichte, die japanische Kunst sowie die
ägyptische und griechische Sammlung untergebracht.
Mit moderner
Ausstellungsgestaltung, einem reichhaltigen Informationsangebot und
abwechslungsreichen Inszenierungen der Objekte erschließt sich dem Besucher
eine Vielzahl von Sammlungen. Durch die Sanierung ist das HLMD technisch,
infrastrukturell und inhaltlich für das 21. Jahrhundert gerüstet.
Überregionale Empfehlung
Marienstraße 4
Tel.: 07321 - 3274810
Mit der Picasso Plakate Sammlung Christoph Czwiklitzer verfügt das
Kunstmuseum über die weltweit vollständigste Plakate-Collektion des
Künstlers.
Sie umfasst neben zahlreichen Plakaten für
Picasso-Ausstellungen, die von unterschiedlichen Graphikern gestaltet
wurden, sämtliche vom Künstler selbst entworfene und geschaffene
Plakate.
Aus den über 80 Werken ragen seine farbigen Stierkampfplakate und
berühmten Friedensplakate heraus. Wie sich diese Plakate
entwicklungsgeschichtlich und thematisch in Picassos umfangreiches
druckgraphisches Schaffen einfügen, zeigen über 140 Druckgraphiken.
Anhand seiner Stierkampf- und Friedensdarstellungen läßt sich so
einerseits die Entwicklung des Künstlers über Jahrzehnte hinweg
verfolgen und andererseits dessen virtuoser Umgang mit unterschiedlichen
Drucktechniken - Lithographie, Radierung, Aquatinta und Linolschnitt -
studieren.
Überregionale Empfehlung
Vor 25 Jahren stiftete der Königsteiner Arzt Dr. Jörgen Schmidt-Voigt
über 800 Ikonen an die Stadt Frankfurt, die Grundstock des
Ikonen-Museums Frankfurt sind. Die meisten von ihnen stammen aus dem 18.
und 19. Jahrhundert. Die ursprüngliche Sammlung wurde inzwischen
wesentlich durch Leihgaben oder Schenkungen aus privater Hand und
vereinzelt durch Ankäufe erweitert.
Eine bedeutende
Bereicherung der Sammlung erfuhr das Ikonen-Museum im Jahr 1999. Aus der
postbyzantinischen Ikonensammlung der Staatlichen Museen Preußischer
Kulturbesitz zu Berlin erhielt das Ikonen-Museum 82 Exponate als
Dauerleihgabe. Von besonderem Wert sind eine Reihe signierter und
datierter italo-kretischer Ikonen von Angelo Bissamano, Emmanuel Tzanes
und Michailo Miljutin aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Wichtige
Ergänzungen sind die Leihgaben einer Sammlung äthiopischer Ikonen und
Kreuze und einer Sammlung von Metall- und Reise-Ikonen, Segenskreuze,
Brustkreuze, Kirchengeräte, aber auch liturgische Textilien.
Überregionale Empfehlung
1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann
Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und
renommierteste Museumsstiftung in Deutschland.
Unter einem Dach
bietet die Sammlung des Städel einen nahezu lückenlosen Überblick über
700 Jahre europäische Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über
die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die
unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung rund 3.000
Gemälde, 600 Skulpturen, über 4.000 Fotografien und über 100.000
Zeichnungen und Grafiken.
Höhepunkte der Sammlung bilden Werke
von Künstlern wie Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli,
Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst
Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alberto Giacometti, Francis Bacon,
Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans und Isa Genzken.
Überregionale Empfehlung
Marienstraße 10 A
Tel.: 0761 - 2012583
Das Museum ist ein Forum für wichtige künstlerische und
gesellschaftliche Debatten, gleichermaßen der Kunst und dem Publikum
verpflichtet. Es hinterfragt aktuelle Entwicklungen und eröffnet neue
Perspektiven. Dynamik und Wandel sind Programm. In wechselnden
Ausstellungen werden elementare Themen unserer Zeit reflektiert. Die
Metapher des idealen Museums ist dabei Leitgedanke. International und
national bekannte Künstlerinnen und Künstler sind hier zu Gast.
Aus den reichen Sammlungsbeständen von Werken des 20. und 21.
Jahrhunderts ist stets eine Auswahl der Klassischen Moderne zu sehen.
Vertreten sind prominente Künstlerinnen und Künstler wie Otto Dix, Karl
Hofer, August Macke und Paula Modersohn-Becker.
Die Sammlung
ist das kulturelle Kapital des Museums und zeugt von der bereichernden
Teilhabe verschiedener Akteure: vom kulturellen Selbstverständnis der
Stadt und des Landes sowie von der nachhaltigen Unterstützung durch den
Förderverein. Außerdem ermöglichen großzügige Spenden und Schenkungen
von Bürgerinnen und Bürgern sowie Künstlerinnen und Künstlern den Ausbau
der Bestände.
Die Sammlung umfasst ca. 1500 Werke, überwiegend
Gemälde und Skulpturen. Sie reicht von den Anfängen des 20. Jahrhunderts
bis heute. Hinzu kommt die Graphische Sammlung mit über 6000 Arbeiten
auf Papier. Schwerpunkt sind Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus
Südwestdeutschland, die durch gewichtige internationale Akzente ergänzt
werden.
Überregionale Empfehlung
Das Kunstpalais ist die Nachfolgeeinrichtung der Städtischen Galerie
Erlangen. Diese befindet sich seit 1974 im Palais Stutterheim, das 1728
bis 1730 erbaut wurde und im Zentrum der Hugenottenstadt gelegen ist.
Nach zweijähriger Renovierungsphase wurde das Kunstpalais mit einer auf
knapp 500 m² verdoppelten Ausstellungsfläche im Erdgeschoss und
Untergeschoss des Palais Stutterheim neu eröffnet. Mit neuem Programm
und unter neuer Leitung.
Das Ausstellungsprogramm des
Kunstpalais konzentriert sich auf relevante Positionen der
internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen
Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten. Konzeptionelle Bezüge
zu Fragestellungen der Literatur, der Philosophie und des Films finden
dabei besondere Berücksichtigung. Interdisziplinäre Begleitprogramme
verankern die Inhalte der Kunst auf breiter gesellschaftlicher Ebene.
Zum Kunstpalais gehört die Städtische Sammlung Erlangen. Diese umfasst
weit über 4500 bedeutende Grafiken, Multiples, Künstlerbücher und
Mappenwerke. Sie spiegelt wesentliche Strömungen internationaler Kunst
nach 1945 wider und versteht sich als Ideengeschichte der Kunst, die mit
dem gezielten Erwerb ausgewählter zeitgenössischer Grafiken und
Fotografien fortgeschrieben wird.
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