Aachen > Museen - Kunstvereine
Überregionale Empfehlung
Obenmarspforten (am Kölner Rathaus)
Tel.: 0221 - 22121119
Das Wallraf lädt Sie ein zur unmittelbaren Begegnung mit Meisterwerken
der europäischen Kunst. Das Museum besitzt eine der wichtigsten
Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit. Stefan Lochners populäre
„Muttergottes in der Rosenlaube“ ist ihr Höhepunkt. Weitere Highlights
sind die Malerei des Barock mit Gemälden von Rubens, Rembrandt, Murillo
bis Boucher, die deutsche Romantik sowie der französische Realismus und
Impressionismus.
Reisen Sie durch 700 Jahre Kunstgeschichte:
Mit den Bildern der Fondation Corboud besitzt das
Wallraf-Richartz-Museum die umfangreichste Sammlung impressionistischer
und neoimpressionistischer Kunst in Deutschland. Manet, Monet, Renoir,
Pissarro, Sisley, Morisot, Signac und Seurat sind mit hervorragenden
Werken vertreten, van Gogh, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Ensor und Munch
leiten die Moderne ein.
Erleben Sie eine bedeutende
Gemäldegalerie in moderner Erscheinung: Das Gebäude des Kölner
Stararchitekten Oswald Mathias Ungers (1926-2007) wurde 2001 eröffnet
und besticht durch seine klaren Proportionen. Die Einrichtung der
Schausammlung wird ständig optimiert. Die Didaktik bietet reichhaltige
Informationen und ermuntert zum Anschauen und Mitdenken.
Von
der Malerei zur Graphik: Im Graphischen Kabinett (2. Obergeschoss) zeigt
das Museum Meisterblätter aus seiner reichen Sammlung, die Zeichnungen
von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Rubens, Max Liebermann, Auguste
Rodin und vielen anderen enthält.
Überregionale Empfehlung
Friedrich-Ebert-Allee
4
Tel.: 0228 - 9171200
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn,
kurz Bundeskunsthalle, ist ein einzigartiger Ort der Kunst, Kultur und
Wissenschaft.
Im Zentrum des Programms steht die Kunst aller
Epochen, einschließlich zeitgenössischer Kunst, sowie Ausstellungen zu
kulturhistorischen Themen und Archäologie, aber auch Präsentationen zu
anderen Wissensgebieten wie Technik oder Ökologie. Ziel ist es, den Blick
nicht nur auf die westliche Kultur zu richten, sondern eine globale
Perspektive aufzuzeigen.
Neben den Ausstellungen bietet die
Bundeskunsthalle ihren Besucherinnen und Besuchern ein umfangreiches
Vermittlungsprogramm mit gesellschaftspolitischen Diskussionen, Führungen,
Workshops sowie neuen, experimentellen Formaten. Als besonderer
Veranstaltungsort bietet das Forum der Bundeskunsthalle außerdem ein
eigenständiges Programm mit Konzerten, Theater, Lesungen und Vorträgen. Die
Bundeskunsthalle hat durch ihre vielfältigen Kooperationen ein
internationales Netzwerk zu anderen führenden Ausstellungshäusern und Museen
aufgebaut und zugleich ganz unterschiedliche Publikumskreise erschlossen,
mit denen stets der Dialog gesucht wird.
Überregionale Empfehlung
Das Kunstmuseum Bonn gehört zu den großen, bundesweit beachteten Museen für
Gegenwartskunst. Sein 1992 eröffneter, von dem Berliner Architekten Axel
Schultes entworfener Neubau zählt deutschlandweit zu den wichtigsten
Museumsbauten der letzten Jahrzehnte. Die Leitung des Hauses liegt seit 2008
bei Stephan Berg.
Herz und Identität des Hauses bildet die rund
7.500 Werke umfassende Sammlung des Kunstmuseum Bonn mit ihrem zentralen
Werkkonvolut zu August Macke und der Kunst der Rheinischen Expressionisten
sowie die bedeutende Sammlung zur deutschen Kunst nach 1945 mit Schwerpunkt
auf der Malerei und ihren erweiterten, bildbezogenen Ausdrucksformen.
Besonderes Kennzeichen des bundesweit einmaligen Profils ist die
Konzentration auf eine überschaubare Anzahl herausragender Künstlerinnen und
Künstler, deren Werk jeweils umfassend in großangelegten Künstlerräumen
gezeigt wird. Die thematischen und monografischen Ausstellungsprojekte, die
international ausgerichtet sind, werden in der Regel aus einem engen Bezug
zum Sammlungskontext entwickelt.
Überregionale Empfehlung
Vor 50 Jahren ist in Düsseldorf ein Museum gegründet worden, das heute
eine einzigartige Auswahl an Werken des 20. und 21. Jahrhunderts
besitzt. Werke des deutschen Expressionismus, Gemälde von Pablo Picasso,
Wassily Kandinsky oder von Jackson Pollock gehören wie die
Installationen von Joseph Beuys und Nam June Paik zu den absoluten
Höhepunkten. Neben diesen Arbeiten, die längst zu Ikonen der Kunst
geworden sind, stehen viele weitere herausragende Beispiele aus der
Klassischen Moderne, der amerikanischen Kunst nach 1945 sowie bedeutende
Rauminstallationen, Fotografien und Film- und Videoarbeiten von
zeitgenössischen Künstlern.
Als „heimliche Nationalgalerie“
bezeichnen Kritiker die Kunstsammlung wegen der außergewöhnlichen
Qualität der Bestände. Dem Museum ist es während seiner 50-jährigen
Geschichte gelungen, seinen Rang unter den großen deutschen Sammlungen
in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und auch im
internationalen Vergleich mit den großen Museen in Paris, London oder
New York zu behaupten. In der Dauerausstellung im K20 sind Bilder,
Zeichnungen, Skulpturen und Installationen von Henri Matisse bis Gerhard
Richter, von Pablo Picasso bis Andy Warhol zu sehen. Die Klee-Sammlung
mit mittlerweile 101 Arbeiten gehört zu den größten Museumsbeständen
dieses bedeutenden Künstlers in Deutschland.
Im Werkblock von
Joseph Beuys dominiert seine Installation Palazzo Regale (1985). Eine
Besonderheit unter den zahlreichen Werken des Surrealismus sind die
Gips-Skulpturen von Max Ernst. Wassily Kandinskys Komposition IV (1911),
Max Beckmanns Schlüsselwerk Die Nacht (1918/19), Ernst Ludwig Kirchners
Zwei Frauen auf der Straße (1914) oder Jackson Pollocks Nummer 32 von
1950 – eines der prominentesten Werke der US-Nachkriegskunst – bieten
weitere Höhepunkte. Außerdem ist das Haus Schauplatz viel beachteter
Sonderausstellungen.
Überregionale Empfehlung
Schon von weitem fällt das Ständehaus in der südlichen Innenstadt
Düsseldorfs mit seiner riesigen Glaskuppel ins Auge. Der 1880 fertig
gestellte historistische Bau am idyllischen Kaiserteich hat einen langen Weg
vom Parlament der preußischen Rheinprovinz über die Nutzung als
NRW-Landtagsgebäude bis zum zeitgemäßen Museum hinter sich. Das Gebäude
gehört – nach dem Umbau durch das Münchner Architektenbüro Kiessler+Partner
– seit 2002 zur Kunstsammlung.
Die weitläufige Piazza wird in 35
Metern Höhe von einem weit gespannten gläsernen Dach überwölbt, unter dem
Skulpturen oder Installationen zu sehen sind. Auf drei Etagen werden die
zahlreichen Kabinette hinter den Arkadengängen als »Künstlerräume« für die
Präsentation von Werken international anerkannter Künstlerinnen und Künstler
genutzt. Hier sind wegweisende Installationen wie die Section publicité
(1972) von Marcel Broodthaers, TV-Garden (1974 – 77/2002) des Video-Pioniers
Nam June Paik und die Intensif- Station (2010) von Thomas Hirschhorn zu
sehen. Das großzügige Untergeschoss und die repräsentativen Räume der Bel
Etage stehen immer wieder für Wechselausstellungen zur Verfügung.
Vielstimmigkeit und Gegensätzlichkeit prägen das Spektrum der Kunstsammlung.
Sie zeigt sinnlich-malerische und expressive künstlerische Haltungen, die
bis in Grenzbereiche des Psychischen und Obsessiven vordringen, aber auch
intellektuell kontrolliert, literarisch oder konzeptionell bestimmte
Kunstformen. Bei aller bewussten Konzentration auf die individuelle
Höchstleistung im Einzelwerk kamen im Laufe der Jahre auch kleinere und
mittlere Werkensembles zusammen, mit denen einigen herausragenden Künstlern
größerer Raum in der Sammlung eingeräumt wird.
Überregionale Empfehlung
Am Schloss 4
Tel.: 02824 - 951060
Das Museum Schloss Moyland ist ein Museum für moderne und
zeitgenössische Kunst und ein internationales Forschungszentrum zu
Joseph Beuys. Die Sammlung des Museums gründet auf der ehemaligen
Privatsammlung der Brüder van der Grinten und wird in der historischen
Schloss- und Gartenanlage bewahrt und präsentiert. Angegliedert sind das
Joseph Beuys Archiv und die Museumsbibliothek.
Mit seinem
vielfältigen Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Vermittlungsangebot
sowie dem historischen Schlossensemble inmitten der weitläufigen
Gartenanlage ist das Museum ein Anziehungspunkt von internationaler
Bedeutung.
Die facettenreiche Kunstsammlung ist der langjährigen privaten
Sammeltätigkeit der Brüder Hans und Franz Joseph van der Grinten zu
verdanken. Sie umfasst Strömungen der bildenden und angewandten Kunst
seit dem 19. Jahrhundert. Den Kern der Sammlung bildet das
vielgestaltige Werk von Joseph Beuys.
Zahlreiche Künstler,
darunter viele aus dem Umfeld von Joseph Beuys, sind ebenfalls mit
großen Werkgruppen vertreten. Gattungsschwerpunkte bilden die Grafische
Sammlung sowie der Bestand an Gemälden, Skulpturen und Objekten. In
wechselnden Präsentationen wird die Vielfalt der Sammlung gezeigt. Auch
die Bestände des Joseph Beuys Archivs werden in die Präsentation
integriert.
Überregionale Empfehlung
Das Lehmbruck Museum zeichnet sich durch eine in Europa singuläre
Sammlung internationaler Skulptur der Moderne, die einzigartige
Kombination von herausragender Museumsarchitektur und Skulpturenpark
sowie durch seine Skulptur im Stadtbild aus.
In einem der
herausragenden Museumsbauten der Nachkriegszeit präsentiert das
Lehmbruck Museum seine herausragende Sammlung moderner Skulptur. Der
Fokus liegt hierbei auf ausgewählten Schlüsselwerken aus dem Nachlass
Wilhelm Lehmbrucks. Diese werden in Dialog mit unterschiedlchen Epochen
gestellt. Dabei wird ein Bogen vom Primitivismus und Kubismus über die
Abstraktion und den Expressionismus bis hin zum Konstruktivismus und
Minimalismus geschlagen, um Parallelen und kunsthistorische
Entwicklungen aufzeigen zu können. Mit den Skulpturen “Frau auf dem
Wagen”, “Der Wald” und “Das Bein” verfügt das Lehmbruck Museum zudem
über Deutschlands bedeutendste Werkgruppe Alberto Giacomettis.
Regelmäßig erweitert wird diese Sammlung durch Schenkungen und
Dauerleihgaben und das unverzichtbare Engagement des Freundeskreises des
Museums.
Eingefasst wird das Museum vom etwa 7 Hektar großen
Kant Park mit mehr als 40 Großskulpturen so bedeutender Künstler/innen
wie Henry Moore, Hans-Peter Feldmann, Magdalena Abakanowicz oder Meret
Oppenheim. Diese Verbindung von Innen und Außen, die sich über den
Skulpturenhof des Museums fortsetzt, ist Ausdruck des Leitspruchs “Kunst
ist für alle da”, der das Haus in wegweisenden Wechselausstellungen und
Veranstaltungen wie der zweimal im Monat stattfindenden “plastikBAR” am
Donnerstagabend, vor allem aber in seiner überregional beachteten
Kunstvermittlung prägt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten werden hier neben
Programmen für Gruppen, Familien und Schulklassen Angebote für Menschen
mit besonderen Bedürfnissen wie Hörgeschädigte, Sehbehinderte oder
Menschen mit Demenz entwickelt.
In seinen Wechselausstellungen
fühlt sich das Lehmbruck Museum auf der einen Seite seiner international
renommierten Sammlung sowie dem historisch gewachsenen Anspruch, auf der
anderen Seite der Förderung lokaler und regionaler Künstler/innen
verpflichtet.
Diese Mischung macht das Haus zu einem
außergewöhnlichen Ort der Kommunikation zwischen Mensch und Kunst und
ermöglicht eine Reise durch die Geschichte der modernen Skulptur, von
den größten Bildhauer/innen des 20. Jahrhunderts bis hinein in die
Gegenwart.
Überregionale Empfehlung
Vor 25 Jahren stiftete der Königsteiner Arzt Dr. Jörgen Schmidt-Voigt
über 800 Ikonen an die Stadt Frankfurt, die Grundstock des
Ikonen-Museums Frankfurt sind. Die meisten von ihnen stammen aus dem 18.
und 19. Jahrhundert. Die ursprüngliche Sammlung wurde inzwischen
wesentlich durch Leihgaben oder Schenkungen aus privater Hand und
vereinzelt durch Ankäufe erweitert.
Eine bedeutende
Bereicherung der Sammlung erfuhr das Ikonen-Museum im Jahr 1999. Aus der
postbyzantinischen Ikonensammlung der Staatlichen Museen Preußischer
Kulturbesitz zu Berlin erhielt das Ikonen-Museum 82 Exponate als
Dauerleihgabe. Von besonderem Wert sind eine Reihe signierter und
datierter italo-kretischer Ikonen von Angelo Bissamano, Emmanuel Tzanes
und Michailo Miljutin aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Wichtige
Ergänzungen sind die Leihgaben einer Sammlung äthiopischer Ikonen und
Kreuze und einer Sammlung von Metall- und Reise-Ikonen, Segenskreuze,
Brustkreuze, Kirchengeräte, aber auch liturgische Textilien.
Überregionale Empfehlung
1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann
Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und
renommierteste Museumsstiftung in Deutschland.
Unter einem Dach
bietet die Sammlung des Städel einen nahezu lückenlosen Überblick über
700 Jahre europäische Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über
die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die
unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung rund 3.000
Gemälde, 600 Skulpturen, über 4.000 Fotografien und über 100.000
Zeichnungen und Grafiken.
Höhepunkte der Sammlung bilden Werke
von Künstlern wie Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli,
Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst
Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alberto Giacometti, Francis Bacon,
Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans und Isa Genzken.
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