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KUNST, RELIGION, POLITIK – BILDER UND FUNKTIONEN IM WANDEL
Heute stellen die Kunstsammlungen der Veste Coburg eine Kombination aus historischen Räumen und moderner Sammlungspräsentation dar. Der kleine Gemäldebestand der Kunstsammlungen, der sich insbesondere durch Werke von Lukas Cranach d.Ä. auszeichnet, konnte 2003 um die erlesenen Sammlung altdeutscher Gemälde aus dem Besitz von Georg Schäfer, Schweinfurt, bereichert werden.
Die Veste Coburg, auch "Fränkische Krone" genannt, erhebt sich mit ihren gewaltigen Mauern und Türmen über das Land. Eine Blüte erlebte die mittelalterliche Burg zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Schloss der sächsischen Kurfürsten. Umgestaltungen im Geist der Burgenromantik prägen das heutige Bild. Einzigartig ist das Jagdintarsienzimmer von 1632, eine vollständig holzvertäfelte Prunkstube. Die Veste beherbergt weiterhin ein bedeutendes Kupferstichkabinett, eine Sammlung mit kostbaren venezianischen Gläsern, historische Jagdwaffen und eine Rüstkammer. Weitere Glanzstücke sind die beiden ältesten Kutschen der Welt und barocke Schlitten. Werke altdeutscher Kunst, darunter Gemälde von Cranach, Dürer und Grünewald stellen weitere Kostbarkeiten dar.
Die Sammlung altdeutscher Kunst präsentiert sich im neuen Gewand. Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk aus der Sammlung Georg Schäfer und dem historischen Bestand der Veste sind unter thematischen Gesichtspunkten neu gruppiert, einen Schwerpunkt bildet das Werk von Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J., das mit 27 Arbeiten umfassend gezeigt werden kann.
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Das Kunstpalais ist die Nachfolgeeinrichtung der Städtischen Galerie Erlangen. Diese befindet sich seit 1974 im Palais Stutterheim, das 1728 bis 1730 erbaut wurde und im Zentrum der Hugenottenstadt gelegen ist. Nach zweijähriger Renovierungsphase wurde das Kunstpalais mit einer auf knapp 500 m² verdoppelten Ausstellungsfläche im Erdgeschoss und Untergeschoss des Palais Stutterheim neu eröffnet. Mit neuem Programm und unter neuer Leitung.
Das Ausstellungsprogramm des Kunstpalais konzentriert sich auf relevante Positionen der internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten. Konzeptionelle Bezüge zu Fragestellungen der Literatur, der Philosophie und des Films finden dabei besondere Berücksichtigung. Interdisziplinäre Begleitprogramme verankern die Inhalte der Kunst auf breiter gesellschaftlicher Ebene.
Zum Kunstpalais gehört die Städtische Sammlung Erlangen. Diese umfasst weit über 4500 bedeutende Grafiken, Multiples, Künstlerbücher und Mappenwerke. Sie spiegelt wesentliche Strömungen internationaler Kunst nach 1945 wider und versteht sich als Ideengeschichte der Kunst, die mit dem gezielten Erwerb ausgewählter zeitgenössischer Grafiken und Fotografien fortgeschrieben wird.
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Maximilianstraße 33 - Altes Barockrathaus
Tel.: 0921 - 7645310
Das Kunstmuseum Bayreuth beherbergt die Dr. Helmut und Constanze Meyer Kunststiftung, die Prof. Dr. Klaus Dettmann Kunststiftung, Archiv und Sammlung Caspar Walter Rauh, die Sammlung Georg Tappert und präsentiert in den ehemaligen Oberbügermeisterräumen mit ihren aufwendig gestalteten Renaissancedecken die Tabakhistorische Sammlung der British American Tobacco.
Der Schwerpunkt der Sammlungen im Kunstmuseum liegt in der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. Es sind vor allem Arbeiten auf Papier verschiedener Kunstrichtungen vertreten: vom Expressionismus und Konstruktivismus bis zum Surrealismus.
Von der Neuen Sachlichkeit bis zum Neo-Realismus der Zeit nach 1945, vom europäischen Abstrakten Expressionismus bis zu Abstraktion und Konkretion, von der concept art zu fluxus und Happening. In wechselnden Ausstellungen werden unterschiedliche Themen der Sammlungen vorgestellt. Zu allen Ausstellungen und Themenbereichen bietet die Museumspädagogik im Kunstmuseum Bayreuth ein umfangreiches Vermittlungsprogramm an.
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Kartäusergasse 1
Tel.: 0911 - 13310
Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Es setzt durch seine wissen-schaftliche Kompetenz museumsweite Standards und gilt auf Grund seines hohen wissenschaftlichen Ansehens als vertrauenswürdige Referenz in der Museumslandschaft.
Kunst und Kultur des deutschen Sprachraums werden in ihren inter-nationalen Vernetzungen innovativ erforscht und in Form von dialogischen Bildungserlebnissen vermittelt. Ergebnisse und Erkenntnisse werden in historischen Zusammenhängen verortet. Die Ausstellung zieht die Besucher durch die Aura und Präsenz des Originals in ihren Bann und weckt durch die erzählten Geschichten rund um die Objekte ihre Neugier an Kunst und Kultur.
Unter anderem werden folgende Sammlungen ausgestellt: 19. Jahrhundert: Die Sammlung befasst sich mit Klassizismus, Romantik, Realismus im Biedermeier, Historismus sowie den sezessionistischen Strömungen am Jahrhundertende. 20. Jahrhundert: Die in den 1950er Jahren gegründete Sammlung zur Kunst und Kultur im 20. Jahrhundert umfasst Malerei, Skulptur und Design. Graphische Sammlung: Die Sammlung zählt mit etwa 350.000 Blättern zu den größten in Europa. Sie vermittelt die Geschichte der Graphik und deren Techniken bis in die Gegenwart.
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Der vormals kurmainzische Pack- und Waagehof aus dem frühen 18. Jahrhundert mit seiner reich verzierten Prunkfassade gehört zu den schönsten Bauwerken der Erfurter Altstadt.
Vor über hundert Jahren, 1886, wurde hier aufgrund der Schenkung des künstlerischen Nachlasses Friedrich Nerlys durch seinen Sohn an die Stadt Erfurt zunächst eine Gemäldegalerie eröffnet, doch innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich ein kulturgeschichtlich vielspartiges Sammlungsgefüge, das später durch Aufteilung auf andere Gebäude den Aufbau des Stadtmuseums, des Thüringer Volkskundemuseums und des Naturkundemuseums beförderte.
Der barocke Stadtpalast beherbergt heute das Kunstmuseum der Landeshauptstadt Erfurt.
Seit den 1920er Jahren entwickelte sich das Angermuseum immer mehr zu einem Kunstmuseum mit starker kulturhistorischer Prägung. Heute beherbergt das Museum in neukonzipierten Schausammlungen die Abteilung mittelalterlicher Kunst Erfurts und Thüringens, die Gemäldegalerie deutscher Landschaftsmalerei, Stillleben und Porträts, die kunsthandwerklichen Sammlungen mit ihren Kostbarkeiten, sowie einen umfangreichen Bestand an Graphik und Handzeichnungen.
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Marienstraße 4
Tel.: 07321 - 3274810
Mit der Picasso Plakate Sammlung Christoph Czwiklitzer verfügt das Kunstmuseum über die weltweit vollständigste Plakate-Collektion des Künstlers.
Sie umfasst neben zahlreichen Plakaten für Picasso-Ausstellungen, die von unterschiedlichen Graphikern gestaltet wurden, sämtliche vom Künstler selbst entworfene und geschaffene Plakate.
Aus den über 80 Werken ragen seine farbigen Stierkampfplakate und berühmten Friedensplakate heraus. Wie sich diese Plakate entwicklungsgeschichtlich und thematisch in Picassos umfangreiches druckgraphisches Schaffen einfügen, zeigen über 140 Druckgraphiken.
Anhand seiner Stierkampf- und Friedensdarstellungen läßt sich so einerseits die Entwicklung des Künstlers über Jahrzehnte hinweg verfolgen und andererseits dessen virtuoser Umgang mit unterschiedlichen Drucktechniken - Lithographie, Radierung, Aquatinta und Linolschnitt - studieren.
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Vor 25 Jahren stiftete der Königsteiner Arzt Dr. Jörgen Schmidt-Voigt über 800 Ikonen an die Stadt Frankfurt, die Grundstock des Ikonen-Museums Frankfurt sind. Die meisten von ihnen stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die ursprüngliche Sammlung wurde inzwischen wesentlich durch Leihgaben oder Schenkungen aus privater Hand und vereinzelt durch Ankäufe erweitert.
Eine bedeutende Bereicherung der Sammlung erfuhr das Ikonen-Museum im Jahr 1999. Aus der postbyzantinischen Ikonensammlung der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz zu Berlin erhielt das Ikonen-Museum 82 Exponate als Dauerleihgabe. Von besonderem Wert sind eine Reihe signierter und datierter italo-kretischer Ikonen von Angelo Bissamano, Emmanuel Tzanes und Michailo Miljutin aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Wichtige Ergänzungen sind die Leihgaben einer Sammlung äthiopischer Ikonen und Kreuze und einer Sammlung von Metall- und Reise-Ikonen, Segenskreuze, Brustkreuze, Kirchengeräte, aber auch liturgische Textilien.
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1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und renommierteste Museumsstiftung in Deutschland.
Unter einem Dach bietet die Sammlung des Städel einen nahezu lückenlosen Überblick über 700 Jahre europäische Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung rund 3.000 Gemälde, 600 Skulpturen, über 4.000 Fotografien und über 100.000 Zeichnungen und Grafiken.
Höhepunkte der Sammlung bilden Werke von Künstlern wie Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alberto Giacometti, Francis Bacon, Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans und Isa Genzken.
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Friedensplatz 1
Tel.: 06151 - 1657000
Im hessischem Landesmuseum Darmstadt finden Sie archäologische, kunsthandwerkliche, zoologische und geologischen sowie graphische Sammlungen ausgestellt.
Die moderne Kunst befindet sich mit dem „Block Beuys“, der Sammlung Spierer und dem gegenüberliegenden, von Karl Ströher gestifteten Flügel auf einer Etage vereint. Die Gemäldegalerie wird in ihrer vollständigen Form vom 13. bis zum 20. Jahrhundert zusammenhängend im Erweiterungsbau von Reinhold Kargel gezeigt.
Im Untergeschoss sind in neuen Ausstellungsräumen der internationale Jugendstil, die Vor- und Frühgeschichte, die japanische Kunst sowie die ägyptische und griechische Sammlung untergebracht.
Mit moderner Ausstellungsgestaltung, einem reichhaltigen Informationsangebot und abwechslungsreichen Inszenierungen der Objekte erschließt sich dem Besucher eine Vielzahl von Sammlungen. Durch die Sanierung ist das HLMD technisch, infrastrukturell und inhaltlich für das 21. Jahrhundert gerüstet.
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Eingebunden in das Gesamtkunstwerk Bergpark Wilhelmshöhe entstand ab 1786 in mehreren Etappen das Schloss Wilhelmshöhe.
Zur Sammlung gehören europäische Gemälde der Spätgotik, der Renaissance, des Barock und des Klassizismus. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die holländische und flämische Malerei des 17. Jahrhunderts. Insgesamt umfasst der Bestand über 1200 Gemälde, von denen in den Sammlungssälen zur Zeit circa 450 Werke für die Besucher präsentiert werden.
Die Graphische Sammlung verwahrt über 60.000 Handzeichnungen, druckgraphische Arbeiten, Plakate und illustrierte Bücher. Zeitlich reicht ihr Spektrum vom Spätmittelalter bis zur zeitgenössischen Kunst oder von Albrecht Dürer bis zu Georg Baselitz, regional von Deutschland über die Niederlande und Frankreich bis nach Italien.
Seit den 1960er Jahren wurde die Sammlung mit großem Engagement in die Moderne fortgesetzt. Umfangreiche Konvolute an Zeichnungen und Druckgraphik von Ernst Ludwig Kirchner und den Brücke-Künstlern, von Ernst Wilhelm Nay oder prominenten Vertretern der informellen Kunst wie Wols, Jean Dubuffet oder den Quadriga-Künstlern können heute von interessierten Besuchern vor Ort studiert werden.
Die Dauerausstellung der Antikensammlung ist im Sommer 2009 neu gestaltet worden. Die Ausstellungsstücke sind nun übersichtlich in sechs Kategorien zusammengefasst: Unter den Stichworten Archäologie, Skulptur, Mythos, Griechen, Römer und Herkules werden verschiedene Wege in die Welt der Antike angeboten. Passende didaktische Angebote veranschaulichen eindrücklich, wie viel unsere Gegenwart z.B. mit dem Alltagsleben der Griechen und Römer oder mit der antiken Mythologie verbindet.
97421 Schweinfurt
Brückenstr. 20
Museum: Kunst in Schweinfurt, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97421 Schweinfurt
Markt 1
Museum: Kunst in Schweinfurt, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97421 Schweinfurt
Obere Str. 11/13
Tel.: 09721 - 51479
96148 Baunach
Burgstr. 2
Tel.: 09544 - 2990
Museum: Kunst in Baunach, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
96450 Coburg
Veste Coburg
Tel.: 09561 - 8790
Museum: Kunst in Coburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
96450 Coburg
Callenberg 1
Museum: Kunst in Coburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
96450 Coburg
Schloß Ehrenburg
Tel.: 09561 - 80880
96450 Coburg
der Veste Coburg
97638 Mellrichstadt
Hauptstr. 5
96049 Bamberg
Domplatz 8
Tel.: 0951 - 56351
Museum: Kunst in Bamberg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
96049 Bamberg
Domplatz 7
Tel.: 0951 - 5190746
Museum: Kunst in Bamberg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
96047 Bamberg
Hainstr. 4a
Museum: Kunst in Bamberg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
98617 Meiningen
Wintergasse 8
Tel.: 03693 - 502004
Museum: Kunst in Meiningen, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97082 Würzburg
Festung Marienberg
Museum: Kunst in Würzburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97070 Würzburg
Residenzplatz
Museum: Kunst in Würzburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97070 Würzburg
Kiliansplatz 2
Museum: Kunst in Würzburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
97070 Würzburg
Oberer Mainkai
Museum: Kunst in Würzburg, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
91301 Forchheim
Pfalzgebäude | Kapellenstr. 16
Tel.: 09191 - 67812
91054 Erlangen
Marktplatz 1
Tel.: 09131 - 862735
Museum: Kunst in Erlangen, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
91054 Erlangen
Palais Stutterheim, Marktplatz 1
Museum: Kunst in Erlangen, Ausstellungen, Kunststile, Stil-Epochen, Künstler
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