Kara Walker
Kara Walker (* 26. November 1969 in Stockton, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikanische Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in New York.
[...] Bekannt ist Walker für ihre scherenschnittartigen Arbeiten, in denen sie die Sklaverei thematisiert.
Ihre Darstellungen von Macht, Unterdrückung, Rassismus und Sexualität haben oftmals Kontroversen ausgelöst, da sie sich mit den grotesken Schattenseiten der amerikanischen Geschichte und den Abgründen der Kultur beschäftigt. Walker wurde durch ihre riesigen, panoramaartigen Arbeiten bekannt, bei denen sie Scherenschnitte von oftmals menschlicher Größe direkt auf die Wand applizierte und mitunter mit verschiedenfarbigen Lichtquellen anstrahlte. Ein typisches Merkmal ihrer Arbeiten ist, dass sie auf den ersten Blick wie idyllische Märchenszenen anmuten, die sich jedoch bald als gewalttätige Szenen offenbaren. 2002 wurden aus der Sammlung Deutsche Bank Beispiele dieser „Scherenschnitte“ in der Berliner Ausstellungshalle Deutsche Guggenheim gezeigt.
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